eingestellt von Herbert Stepp am 7.10.2019
Hier wollen wir Vorschläge sammeln, wie die Belastungen aus dem Verkehr in der Germeringer Straße reduziert werden können. Alles, was wenigstens ansatzweise eine Chance auf Verwirklichung hat, soll Eingang finden. Wir versuchen, den jeweils aktuellen Stand zu den einzelnen Vorschlägen aktuell zu halten. Bitte helfen Sie uns dabei mit einer Nachricht HIER…
1. Flüsterasphalt
Laut Landrat Göbel am 9.10.2019 auf der Planegger Bürgerversammlung wird ein solcher 2020, spätestens 2021 aufgebracht. Auch wenn ein Flüsterasphalt erst ab so 60 km/h seine volle Wirkung
entfaltet sicher eine große Lärmentlastung.
2. Ganztags 30
Sollte der LK einfach anordnen können, hat das laut Landrat Göbel auch bereits angeordnet, liegt derzeit zur Prüfung bei der
Regierung von Oberbayern. Weil es eine übergeordnete Straße ist, muss es schon gute Gründe geben, aber die gibt es ja auch – innerorts (zB es geht keine Lärmschutzwand wie im östlichen
Abschnitt).
Lärm sollte sich reduzieren, Abgase aber eher erhöhen, außer es steigen Leute auf den ÖPNV um.
28.11.2019: ganztags 30 ist angeordnet, die Schilder sollen demnächst aufgestellt werden. (Auch auf der Pasingerstraße wird die 30-er Ausweisung erweitert)
3. LKW ganz raus
mögliche Begründungen: Straße zu schmal, Gehweg zu schmal (Sicherheit der Fußgänger), weil Fußweg zu schmal muss der verbreitert werden, dann ist Straße definitiv zu schmal für LKW / Feinstaub-
oder Lärmbelastung
Hindernis: Autobahnumleitungsstrecke. Im Ereignisfall müssten Verbotsschilder zugehängt werden, das sollte machbar sein
4. Zebrastreifen
sehr überlegenswert, müssten aber sicher sehr dominant dargestellt werden, um sicher genug zu sein. Dienen vor allem der leichteren Überquerung durch Fußgänger (Radfahrer müssten absteigen, nicht
ganz ungefährlich)
5. Fahrradstraße
wäre wohl die perfekte Lösung: Radfahren absolut easy und hoffentlich auch sicher, extreme Entschleunigung des Verkehrs, der sich auch nach Alternativen (andere Verkehrsträger, andere Routen)
umsehen würde. Aber ein sehr dickes Brett.
6. Gehwegbreiten sichern, Hindernisse raus
Hier müsste man gesetzliche Vorgaben prüfen und ggf. durchsetzen. Ob das den Autofahrern gefällt (auch den einheimischen) ist allerdings fraglich. Kann dazu führen, dass es nur mehr auf einer
Seite einen Gehweg gibt, oder Grundstücke abgegeben werden müssten
7. Maut ausdehnen
zumindest muss man Mautvermeidungsverkehr ausschließen (wie ist der Status da?). Wenn es die kürzere und schnellere Strecke bleibt, ändert sich durch diese Maßnahme alleine aber nicht
viel.
8. Strecke aus Navi und google raus, zumindest für LKW
Aus Navi raus ließe sich vielleicht machen, aus google wohl eher aussichtslos und die meisten LKW werden wohl das benutzen.
9. Lärmschutzwände
Durchgehend kaum zu realisieren, müsste auf die Grundstücke. Setzt eine konzertierte Aktion aller Grundeigentümer voraus. Nicht gut vorstellbar.
10. Germeringer westlich Urologischer Klinik sperren
So einen Vorschlag gibt es (VU 2004 zur St2063 neu), da war es die bevorzugte Variante. Ist natürlich mit Umlagerungen auf Nachbargemeinden verbunden und kommt auf Umwegen (anderen Straßen) zum
Teil wieder. Aber einer erneuten Analyse und Prüfung durchaus wert.
11. Trambahn / Seilbahn
Vielleicht auch probeweise Expressbus mit erzwungener grüner Welle. Fast die einzige Chance auf nennenswerte Verlagerung des MIV. Würde durch kostenlosen MVV (oder wenigstens 365 Euro Ticket)
sehr unterstützt. Wirkt nicht auf LKW.
12. Pförtnerampeln
Der Verkehrsfluss im Ort könnte sichergestellt werden. Zu schnell in den Ort Einfahrende würden ausgebremst. Leider zuletzt als in Bayern verboten bezeichnet
13. Kreisverkehr westlich Urologischer Klinik
Schafft Bewusstsein, Geschwindigkeit auf Innerorts zu reduzieren. Verkehrsmenge würde sich wohl nicht vermindern.